B28 - Präsidium des Verwaltungsrats
Das Präsidium des Verwaltungsrats (B28) wurde gemäß CA/D
4/03 und CA/D 10/03 gebildet.
Derzeitiges
Mandat
Das Präsidium unterstützt den Präsidenten des
Verwaltungsrats dabei, die Arbeit des Rats vorzubereiten und ihre Kontinuität
zu gewährleisten, insbesondere durch:
- die
Vorbereitung des Arbeitsprogramms des Rats,
- die allgemeine
Koordinierung der Arbeit des Rats und seiner Organe auf der Grundlage des
Arbeitsprogramms,
- die Förderung der
Geschlossenheit und des Konsenses innerhalb der Europäischen
Patentorganisation.
Der Präsident des Verwaltungsrats berichtet
dem Rat regelmäßig über die Tätigkeit des Präsidiums.
Vorsitz / stellvertretender Vorsitz
Vorsitz
Josef KRATOCHVÍL, President, Industrial Property Office of the Czech Republic (CZ)
Stellvertretender Vorsitz
Borghildur ERLINGSDÓTTIR, Director General, Icelandic Patent Office (IS)
Teilnehmer
- Präsident des Verwaltungsrats
- Vizepräsident des Verwaltungsrats
- Ehrenpräsident des Verwaltungsrats
- Drei Mitglieder des Verwaltungsrats
- Vorsitzender des Haushalts- und
Finanzausschusses
- Vorsitzender des Ausschusses für technische
und operative Unterstützung
- Vorsitzender des Ausschusses
"Patentrecht"
- Vorsitzender des Engeren Ausschusses
- Präsident des Europäischen Patentamts
Beschwerdekammerausschuss
Der Beschwerdekammerausschuss wird gemäß CA/D
6/16 und CA/D 7/16 eingesetzt..
Aufgaben des Beschwerdekammerausschusses
- Als nachgeordnetes Organ des
Verwaltungsrats berät und unterstützt der Beschwerdekammerausschuss den
Verwaltungsrat in dessen Überwachungsfunktion gemäß Artikel 4 (3)
EPÜ, soweit sie die Beschwerdekammereinheit betrifft.
- Zu diesem Zweck wird der Beschwerdekammerausschuss
- die Unabhängigkeit der
Beschwerdekammereinheit überwachen, Empfehlungen aussprechen und den
Präsidenten der Beschwerdekammern in Bezug auf Maßnahmen zur Verbesserung
ihrer organisatorischen und managementbezogenen Autonomie beraten,
- die Effizienz der Beschwerdekammereinheit
überwachen, Empfehlungen aussprechen und den Präsidenten der Beschwerdekammern
in Bezug auf allgemeine Zielvorgaben für die Mitglieder und Vorsitzenden der
Beschwerdekammern sowie die Mitglieder der Großen Beschwerdekammer zur
Bewältigung des Arbeitsaufkommens und Verkürzung der Verfahrensdauer beraten,
- allgemeine Empfehlungen zur Leitung der
Beschwerdekammereinheit aussprechen, die sich auch auf Rekrutierungsfragen und
auf Kriterien für die Leistungsbeurteilung erstrecken,
- die allgemeine Leistung der
Beschwerdekammereinheit bewerten, Empfehlungen aussprechen und den Präsidenten
der Beschwerdekammern in Bezug auf Grundsätze für die Festlegung von
Leistungskriterien und allgemeinen Kriterien für die Zuweisung der Fälle
beraten,
- zu dem vom Präsidenten der
Beschwerdekammern erstellten Entwurf des Jahresberichts der Beschwerdekammern
Stellung nehmen, bevor dieser zusammen mit einer Stellungnahme des Präsidenten
des Amts dem Verwaltungsrat vorgelegt wird,
- zu allen die Beschwerdekammereinheit
betreffenden Anträgen des Präsidenten des Amts Stellung nehmen,
- Stellung nehmen zu dem vom Präsidenten der
Beschwerdekammern erstellten und von ihm nach Prüfung und Erörterung mit den
zuständigen Bereichen des Amts fertiggestellten begründeten Haushaltsantrag für
Personal, Sachmittel und sonstige Ressourcen, die zur Erreichung der Ziele der
Beschwerdekammereinheit erforderlich sind, bevor dieser dem Präsidenten des
Amts zur Berücksichtigung im Entwurf des jährlichen Haushaltsplans zugeleitet
wird,
- zur Ausführung des die
Beschwerdekammereinheit betreffenden Teils des jährlichen Haushaltsplans durch
den Präsidenten der Beschwerdekammern Stellung nehmen,
- erforderlichenfalls Nutzerkonsultationen zu
Angelegenheiten durchführen, die die Nutzer unmittelbar betreffen, wie
Vorschläge zur Änderung der Verfahrensordnung der Beschwerdekammern oder der
Großen Beschwerdekammer.
- Der Beschwerdekammerausschuss erlässt auf
der Grundlage eines Vorschlags des Präsidenten der Beschwerdekammern die
Verfahrensordnungen der Beschwerdekammern und der Großen Beschwerdekammer,
bevor sie dem Verwaltungsrat zur Genehmigung vorgelegt werden.
- Der Beschwerdekammerausschuss unterbreitet
gemeinsam mit dem Präsidenten des Amts einen Vorschlag zur Ernennung des
Präsidenten der Beschwerdekammern.
- Der Vorsitzende des
Beschwerdekammerausschusses trägt dafür Sorge, dass der Verwaltungsrat alle
erforderlichen Informationen erhält.
- Der Beschwerdekammerausschuss kann bestimmte
Aufgaben vorbehaltlich der Zustimmung des Verwaltungsrats einem engeren Gremium
übertragen.
- Der
Beschwerdekammerausschuss kann ständig oder von Fall zu Fall Sachverständige
oder Berater beiziehen.
- Der
Beschwerdekammerausschuss berät den Verwaltungsrat und den Präsidenten der
Beschwerdekammern in Bezug auf die Beschwerdekammereinheit allgemein und
erlässt die Verfahrensordnungen der Beschwerdekammern und der Großen
Beschwerdekammer.
- Der
Beschwerdekammerausschuss ist zu den Kriterien für die Leistungsbeurteilung zu
hören, die im Zusammenhang mit der Wiederernennung der Mitglieder und
Vorsitzenden der Beschwerdekammern und der Mitglieder der Großen
Beschwerdekammer erfolgt.
Vorsitz / stellvertretender Vorsitz
Vorsitz
Jorma Hanski, Director, Patents and Trademarks Finnish Patent and Registration Office (FI)
Stellvertretender Vorsitz
N.N.
Teilnehmer
Mitglieder aus dem Kreis der Delegationen
der Vertragsstaaten:
Jorma Hanski (FI)
Catherine Margellou (GR)
Javier Vera (ES)
Stellvertretende Mitglieder aus dem Kreis
der Delegationen der Vertragsstaaten:
Julyan Elbro (GB)
Florence Galtier (FR)
N.N.
Mitglieder aus
dem Kreis der amtierenden oder ehemaligen Richter an internationalen,
europäischen oder nationalen Gerichten der Vertragsstaaten:
Klaus Bacher (DE)
Colin Birss (GB)
Are Stenvik (NO)
Stellvertretende
Mitglieder aus dem Kreis der amtierenden oder ehemaligen Richter an
internationalen, europäischen oder nationalen Gerichten der Vertragsstaaten:
Carlos Manuel
Gonçalves de Melo Marinho (PT)
Gabriella Muscolo
(IT)
Peter Strömberg (SE)
Der Präsident des
Amts und der Präsident der Beschwerdekammern
Haushalts- und Finanzausschuss
Zusammensetzung
Die Einsetzung des Haushalts- und Finanzausschusses des Verwaltungsrats
ist in Artikel 3 der Finanzordnung der Europäischen Patentorganisation
geregelt.
Der Ausschuß setzt sich aus einem Vorsitzenden, einem stellvertretenden
Vorsitzenden, einem Sekretär, den Vertragsstaaten des EPÜ,
dem Europäischen Patentamt und Beobachtern zusammen.
Vorsitz / stellvertretender Vorsitz
Vorsitz
Pascal FAURE, Directeur général, Institut National de la Propriété Industrielle (INPI) (FR)
Stellvertretender Vorsitz
Margus VIHER, Director General, The Estonian Patent Office (EE)
Teilnehmerkreis
-
Vertreter der Vertragsstaaten
-
Präsident des Amts, unterstützt von EPA-Bediensteten
Beobachter
- Kollegium der Rechnungsprüfer
- Personalausschuß
-
epi
- BUSINESSEUROPE
Sekretär
E-Mail: council@epo.org
Ausschuss "Patentrecht"
Derzeitiges Mandat
1. Der Ausschuss berät den Verwaltungsrat
1.1 bei Vorschlägen zur Änderung
der im Europäischen Patentübereinkommen festgelegten Fristen und zur Änderung
der Ausführungsordnung zum EPÜ
1.2 in rechtlichen Fragen betreffend eine
Revision des Europäischen Patentübereinkommens
1.3 in Fragen betreffend die
Harmonisierung der nationalen Rechtsvorschriften der Vertragsstaaten zur
Durchführung des Europäischen Patentübereinkommens
1.4 in Fragen des
internationalen Patentrechts, die sich möglicherweise auf das Europäische
Patentübereinkommen auswirken oder in denen die Vertragsstaaten eine
Zusammenarbeit gemäß der Präambel des Europäischen Patentübereinkommens für
wünschenswert halten
2. Auf Ersuchen des Verwaltungsrats oder des
Präsidenten des Europäischen Patentamts berät der Ausschuss den Verwaltungsrat
in sonstigen Rechtsfragen im Zusammenhang mit dem Europäischen Patentsystem.
Vorsitz / stellvertretender Vorsitz
Vorsitz
Antti RIIVARI, Director General, Finnish Patent and Registration Office (FI)
Stellvertretender Vorsitz
Johannes KARCHER, Referatsleiter III B 4 (Patent- und Erfinderrecht) Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (DE)
Teilnehmerkreis
1. Vertreter der
Vertragsstaaten
2. Präsident des Amts, unterstützt von EPA-Bediensteten
Beobachter
1. Staaten, die zum EPÜ-Beitritt eingeladen wurden (Artikel
166(1)b) EPÜ)
2. Erstreckungsstaaten (Staaten, die europäische Patente
anerkennen)
3. Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO)
4.
Europäische Union (EU)
5. Institut der beim Europäischen Patentamt
zugelassenen Vertreter (epi)
6. BUSINESSEUROPE
Andere Teilnehmer
1. Kollegium der
Rechnungsprüfer
2. Personalausschuss
Engerer Ausschuss
Auftrag
Die Rechtsgrundlage für den Engeren Ausschuss bilden Artikel 9 (2) der Verordnung (EU) Nr. 1257/2012 (nachstehend "Verordnung") und Artikel 145 EPÜ. Der Ausschuss wurde von den ursprünglich 25 am einheitlichen Patent teilnehmenden Mitgliedstaaten eingesetzt, um die Tätigkeiten des EPA in Zusammenhang mit den Aufgaben zu überwachen, die diesem auf dem Gebiet des einheitlichen Patentschutzes übertragen wurden. In die Zuständigkeit des Ausschusses fällt auch die Festlegung von Gebühren.
Aktueller Stand
Der Engere Ausschuss hat am 20. März 2013 in München seine konstituierende Sitzung abgehalten. Inzwischen hat er sich eine Geschäftsordnung, eine Kommunikationspolitik und einen Zeitplan für seine Arbeiten gegeben.
Zusammensetzung
Der Ausschuss setzt sich zusammen aus einem Vorsitzenden, einem stellvertretenden Vorsitzenden, einem Sekretär, den in Artikel 2 a) der Verordnung definierten teilnehmenden Mitgliedstaaten, dem Europäischen Patentamt, der Europäischen Kommission als Beobachter sowie weiteren Beobachtern:
Vorsitz / Stellvertretender Vorsitz
Vorsitz
Jérôme Debrulle (BE), Conseiller géneral, Office de la Propriété Intellectuelle, Service Public Fédéral Economie, P.M.E., Classes moyennes et Energie
Stellvertretender Vorsitz
Simona Marzetti (IT), Head of unit IV: European and International Affairs, Directorate General for the protection of Industrial Property, Italian Patent and Trademark Office, Ministry of Economic Development
Teilnehmerkreis
1. Vertreter der teilnehmenden Mitgliedstaaten
2. Präsident des EPA
3. Kollegium der Rechnungsprüfer
4. Personalausschuss des EPA
Beobachter
1. Europäische Kommission
2.1 epi
2.2 BusinessEurope
3. Beobachterstaaten
- Albanien (AL)
- Island (IS)
- Kroatien (HR)
- Monaco (MC)
- Norwegen (NO)
- San Marino (SM)
- Schweiz (CH)
- Serbien (RS)
- Spanien (ES)
- Türkiye (TR)
- Vereinigtes Königreich (GB)
Sekretär
E-Mail: council@epo.org
Ausschuss für technische und operative Unterstützung
Derzeitiges Mandat
Der Ausschuss für technische und operative
Unterstützung (ATOU) gibt gegenüber dem Verwaltungsrat Stellungnahmen zu
operativen Aspekten folgender Themen ab:
- Technische
Informationen und Infrastruktur, insbesondere Informationsweitergabe
- Vorschläge für
Richtlinien zur Herstellung und Zugänglichmachung von Patentinformationsdaten
für Ämter oder die Öffentlichkeit
- Vorschlag und
Bewertung von Infrastrukturelementen zur Unterstützung des Austauschs und der
Weitergabe technischer Informationen
- Dreiseitige
technische Zusammenarbeit zwischen dem EPA, dem USPTO und dem JPO sowie andere
Formen der technischen Zusammenarbeit in internationalen Foren
- Überwachung und
Prüfung technischer Zusammenarbeitsprojekte vor dem allgemeineren Hintergrund
des europäischen Patentsystems und der Wahrung seiner Interessen
- Vorlage geeigneter
Beiträge zur Unterstützung des EPA bei der Vorbereitung der technischen und
operativen Aspekte der vom Rat zu fassenden Beschlüsse
- Operative Fragen zum
Thema Qualität, insbesondere Überwachung des europäischen Qualitätssystems und
technische Vorkehrungen für die Wiederverwendung verfügbarer Ergebnisse des
Patenterteilungsverfahrens (z. B. Recherchen, Prüfungsbescheide).
Bei der Ausübung seiner oben erläuterten
Tätigkeit unterrichtet und unterstützt der ATOU den Rat in technischen Fragen
zum Konzept des europäischen Patentnetzes innerhalb der vom Rat festgelegten
Rahmenpolitik.
- In Bezug auf die Akademie nimmt der ATOU folgende Aufgaben wahr:
- er nimmt Stellung zum Entwurf des jährlichen Arbeitsplans der Akademie;
- er nimmt Stellung zu den von der Akademie durchgeführten Aktivitäten und den von ihr übermittelten Berichten;
- er setzt bei Bedarf thematische Ad-hoc-Arbeitsgruppen innerhalb des ATOU ein, die allen Vertragsstaaten und Beobachtern offen stehen und konkrete Aus- und Fortbildungsfragen detailliert erörtern;
- er erstellt eine Liste von Experten, die von den Vertragsstaaten an das Amt im Hinblick auf die Zusammensetzung der Expertengruppen übermittelt werden, wie im folgenden Absatz dargelegt.
Ferner berät der ATOU den Rat bei Bedarf in allen weiteren technischen
Fragen.
Vorsitz / Stellvertretender Vorsitz
Chairperson
Johannes Christian WICHARD, Director Ministerialdirigent Unterabteilung IIIB Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (DE)
Deputy Chairperson
Peter SLATER, Deputy Director, Patent Transformation Programme, UK Intellectual Property Office (UK)
Teilnehmerkreis
1. Vertreter der Vertragsstaaten
2. Präsident des Amts, unterstützt von EPA-Bediensteten
Beobachter
1. Staaten, die zum EPÜ-Beitritt eingeladen wurden
2. Bosnien und Herzegowina (BA)
3. Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO)
4. Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO)
5. Institut der beim Europäischen Patentamt zugelassenen Vertreter (epi)
6. Kollegium der Rechnungsprüfer
7. Personalausschuß