Margriet Smulders
Margriet Smulders (*1955 Bussum, NL) greift in ihren Fotografien eines der großen Themen der Kunstgeschichte auf und überführt es in eine zeitgenössische Interpretation. Inspiriert von der niederländischen Stilllebenmalerei des 17. Jahrhunderts fügt Smulders Blüten, Früchte, Zweige, Gläser, Wasser, Spiegel und drapierte Stoffbahnen zu opulenten Arrangements zusammen. Ohne digitale Nachbearbeitung werden die Kompositionen analog im Großformat fotografiert. Durch die Verwendung von Farbe, Licht und Spiegelungen entstehen phantasievolle Bildwelten, die unterschiedliche Stimmungen erzeugen und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion aufzulösen scheinen. Neben der Schönheit und Pracht verweisen die Arbeiten auch auf die barocke Vorstellung der „Vanitas", der Vergänglichkeit alles Irdischen.
© Margriet Smulders