Steven Rand
Ohne Titel, 2004
LED Strahler, Lichtsteuerung
ca. 3900 x 1700 cm
Steven Rand (*1953 Tarrytown, New York, USA) verändert mit raumgreifenden Lichtinstallationen die Wahrnehmung von Gebäuden. Durch gezielten Einsatz von LED wird ein Raum zum Träger einer Farbe und so vom Betrachter in seiner Ausdehnung als Gesamtes begriffen. Es zählt nicht mehr die Funktion der Architektur, es zählen Größe und Weite, die die Farbe transportieren. Bezugnehmend auf Dan Flavin (* 1933 New York City, USA † 1996 Riverhead, New York, USA), Vertreter der Minimal Art, schlägt Rand in der Nutzung moderner LED-Technik die Brücke zwischen Minimalismus und kinetischer Kunst. Durch einen genau komponierten Farbwechsel von 16,7 Million Farben sorgt die Lichtinstallation im Dienstgebäude des EPA nach Einbruch der Dunkelheit für einen ständig wechselnden farbigen Raumeindruck, der sich vor dem Ablauf eines Jahres nicht wiederholt. Unweit von Rand, ebenfalls auf dem Gelände des EPA, hat Hannsjörg Voth, (*1940 Bad Harzburg, DE) seine Arbeit „Zwischen Sonnentor und Mondplatz“ verwirklicht. Mit der Platzierung des Sonnentors, das nur „zur wahren Mittagszeit“ von der Sonne durchschienen wird, verweist Voth auf die Präsenz der Naturgewalten und ebenfalls auf den Lauf der Zeit im urbanen Umfeld. Bewusst aber entscheidet sich Rand für die Illumination der Räumlichkeiten mit künstlichem Licht, um durch die sich verändernde Farbigkeit das Volumen der Architektur zu betonen und so das scheinbar stagnierende urbane Umfeld mit kaum merklichen Farbwechseln alle zwei Sekunden ständig zu verändern.
Ohne Titel, 2004
LED Strahler, Lichtsteuerung
ca. 3900 x 1700 cm
Ohne Titel, 2004
LED Strahler, Lichtsteuerung
ca. 3900 x 1700 cm
Ohne Titel, 2004
LED Strahler, Lichtsteuerung
ca. 3900 x 1700 cm
Ohne Titel, 2004
LED Strahler, Lichtsteuerung
ca. 3900 x 1700 cm
© Steven Rand