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Geschichten und Einblicke

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Conference attendees discussing in front of a computer

 

Auf dieser Seite finden Sie eine Sammlung von Materialien, darunter Erfolgsgeschichten, Videointerviews und Artikel von Universitäten und PATLIB-Zentren, die an der Initiative Wissenstransfer nach Afrika beteiligt sind. Die Beteiligten geben einen Einblick in ihre Erfahrungen und veranschaulichen die positiven Auswirkungen, die die Initiative auf ihren Weg des Wissensaustauschs hat.

Twinning – Die Stärke von Partnerschaften

Erfolgsgeschichte einer KT2A-Partnerschaft: PATLIB Birmingham und Malawi University of Science and Technology

Im April 2024 trat die Malawi University of Science and Technology (MUST) in die Partnerschaftsphase der KT2A-Initiative (Wissenstransfer nach Afrika) zur Zusammenarbeit mit dem PATLIB-Zentrum in Birmingham (Vereinigtes Königreich) ein.

Bei der jährlichen PATLIB-Konferenz 2024 im September 2024 gaben Zalerapi Chirwa Mhango, Technologietransferbeauftragter und Anlaufstelle der KT2A-Initiative an der MUST, und Paramjit Hans, Unternehmens- and IP-Berater am PATLIB-Zentrum im Patent Library, Business and IP Centre in Birmingham in Birmingham, einen Einblick in die im Laufe der Partnerschaftsphase bereits erzielten Erfolge der beiden Institutionen.

Two smiling woman with a laptop at a desk

Anstieg der MUST-Patentanmeldungen

Die Patentanmeldungen der MUST haben seit der Teilnahme an der Initiative erheblich zugenommen, was vor allem auf die im Rahmen der KT2A-Initiative angebotenen Programme und Veranstaltungen zur Sensibilisierung für geistiges Eigentum zurückzuführen ist.  

"Mit Unterstützung des PATLIB-Zentrums in Birmingham hat unsere Hochschule erfolgreich eine technische Innovation auf den Markt gebracht, die seit über vier Jahren in der Entwicklung war." - Zalerapi Chirwa Mhango, Technologietransferbeauftragter an der MUST

Kommerzialisierung von Technologien

Das MUST bedankte sich für die vom PATLIB-Zentrum bereitgestellten Informationen über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Hochschuleinrichtungen mit Entwicklungspartnern zur erfolgreichen Vermarktung ihrer Erfindungen. Das MUST hat für einige seiner Projekte die Finanzierung der Vermarktung durch das Ministerium für Jugend gesichert und bewirbt sich um weitere Finanzierungsinitiativen zur Unterstützung weiterer in Vorbereitung befindlicher Technologien, einschließlich der Gründung seiner Industrieparks. Die Unterstützung des PATLIB-Zentrums hat es der Hochschule ermöglicht, den Transfer von Technologien in die Gesellschaft erfolgreich zu betreiben.

Paramjit Hans with a poster from the National Enterprise Network

Erfahrungen aus Afrika

"Das von den afrikanischen Hochschulen für Innovationen angewandte Modell ist eigenständig und abgestimmt. Es könnte im Vereinigten Königreich angewandt werden, wo der Schwerpunkt eher auf individueller Innovation und der Unterstützung der Hochschulen bei der Vermarktung dieser Innovation liegt." - Paramjit Hans, Berater für Unternehmen und geistiges Eigentum am PATLIB Birmingham

Paramjit stellte fest, dass es zwar zahlreiche Organisationen gibt, die Unternehmensgründungen und -wachstum unterstützen, dass diese Organisationen aber nicht ausreichend für die Bedeutung des geistigen Eigentums sensibilisiert sind. Dies unterstreicht, wie wichtig der Aufbau eines Netzwerks von Unterstützern ist, um einen erfolgreichen Technologietransfer zu sichern. Ein PATLIB-Zentrum wie in Birmingham kann dabei unterstützend tätig sein.


MUST unterstützt Jugendförderung

Das MUST ist die einzige Hochschule in Malawi, die IP-Dienste für Hochschulstudenten, kommunale Innovatoren sowie Grund- und Höhere Schulen anbietet. Afrika hat die jüngste Bevölkerung der Welt und eröffnet damit eine große Chance für Wachstum und Innovation. Das Ziel der Hochschule ist es, von jungen Unternehmern geführte Start-ups zu gründen, die die Entwicklung neuer beruflicher Perspektiven für künftige Generationen erleichtern.  

Auswirkungen und Vorteile

Malawi: Malawi University of Science and Technology (MUST)

Zalerapi Chirwa Mhango, Technologietransferbeauftragte an der MUST, schildert, wie die KT2A-Initiative das Technologietransferbüro der Universität neu belebt, den Zugang zu weiterführenden Schulen ermöglicht und neue Finanzierungsmöglichkeiten eröffnet hat. Außerdem gibt sie mehrere praktische Tipps zur Förderung des Interesses der Teilnehmenden an Schulungen.

Video ansehen: MUST (05.02.2024) 

Südafrika: Cape Peninsula University of Technology (CPUT)

Die Cape Peninsula University of Technology (CPUT) war eine der ersten Institutionen, die der KT2A-Initiative beigetreten ist. Revel Iyer, Director of Technology Transfer and Industry Linkages an der CPUT, beschreibt den Weg, den die Universität zurückgelegt hat, und stellt das umfangreiche Angebot an hochwertigen und flexiblen Lernmaterialien der Initiative heraus.

Video ansehen: CPUT (10.12.2024)

Südafrika: Walter Sisulu University (WSU)

Mpumelelo Nkomo, ehemaliger Technologietransfermanager an der Walter Sisulu University (WSU), berichtet über die Fortschritte der Universität von den Anfängen der KT2A-Teilnahme bis zur Partnerschaftsphase. Er hebt die positiven Auswirkungen der Initiative hervor: Stärkere Sensibilisierung für geistiges Eigentum und Unterstützung der Vermarktung von geistigem Eigentum durch Schulungen, Partnerschaften und eine äußerst effektive Zusammenarbeit.

Video ansehen: WSU (31.03.2025)

 

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