Die Zukunft in guten Händen: Die Finalisten des Young Inventors Prize 2024
Nach Monaten der Geheimhaltung freut sich das EPO, die Finalisten für den Young Inventors Prize 2024 bekannt geben zu können. Mit visionären Strategien aus den Bereichen Umweltverträglichkeit, Gesundheitswesen und Mobilität bekämpfen die Finalisten dringende globale Probleme gemäß den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs).
Das sind die Finalisten und Finalistinnen 2024
- Khaoula Ben Ahmed, Ghofrane Ayari, Souleima Ben Temime und Sirine Ayari, eine Gruppe tunesischer Frauen im Alter zwischen 27 und 28 Jahren, haben ein verbessertes Steuerungssystem entwickelt, mit dem Rollstühle über Signale des Gehirns, Sprachbefehle, Augenbewegungen und Mimik gesteuert werden können. Die vier Freundinnen sind auch Geschäftspartnerinnen und haben wichtige Rollen im von ihnen gegründeten Start-up-Unternehmen übernommen, um ihre Erfindung zu vermarkten.
- Der Ukrainer Valentyn Frechka leistet mit seinen 23 Jahren bereits einen innovativen Beitrag zum Umweltschutz: Sein Verfahren wandelt Laub in recycelbares Papier um. Durch das von ihm gegründete Unternehmen verfeinert er dieses Verfahren kontinuierlich und bietet eine effizientere Alternative zur herkömmlichen Papierherstellung.
- Die 29-jährige niederländische Wissenschaftlerin Rochelle Niemeijer hat ein tragbares Testkit entwickelt, das mithilfe künstlicher Intelligenz bakterielle Infektionen schnell erkennen kann. Dies ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Antibiotikaresistenz. Sie gründete ein Unternehmen zur Kommerzialisierung ihrer Erfindung und führt ein Team von Wissenschaftlern, um den nächsten Durchbruch zu ermöglichen.
Den Gewinner der Kategorie "Lebenswerk" geben wir am 25. Juni bekannt, die Gewinnerinnen und Gewinner der übrigen Kategorien werden auf der per Livestream übertragenen Preisverleihung des Europäischen Erfinderpreises am 9. Juli geehrt.
Young Inventors Prize
Der 2022 erstmals vergebene Young Inventors Prize ermutigt den Erfindungsreichtum der jüngeren Erfindergeneration in verschiedenen Technologiebereichen und geographischen Regionen. Im Gegensatz zum Europäischen Erfinderpreis setzt der Young Inventors Prize kein europäisches Patent voraus. Der Preis ist mit einem finanziellen Anreiz zur Unterstützung der laufenden Projekte der Gewinnerinnen und Gewinner dotiert.
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