EPA-Präsident trifft Minister in Griechenland und Zypern

Am 10. und 11. März 2025 traf EPA-Präsident António Campinos mit Ministern und den Leitern der nationalen IP-Ämter Griechenlands und Zyperns zusammen, um über die Ratifizierung des Einheitspatents und eine verstärkte bilaterale Zusammenarbeit zu sprechen.
Vollständige Umsetzung des Einheitspatentsystems
In Zypern traf Präsident Campinos mit Giorgos Papanastasiou, Minister für Energie, Handel und Industrie, zusammen. In Griechenland traf er Justizminister Georgios Floridis, den stellvertretenden Ministerpräsidenten und Regierungssprecher Pavlos Marinakis sowie die stellvertretende Ministerin für Entwicklung Anna Mani-Papadimitrou. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Bedeutung der vollständigen Umsetzung des Einheitspatentsystems in den jeweiligen Ländern.
Präsident Campinos hob die Vorteile des Einheitspatents für die Senkung der Kosten und die Verbesserung der Zugänglichkeit für Erfinder/innen hervor und verwies dabei auf die starke Akzeptanz seit Einführung des Einheitspatentsystems im Jahr 2023. In Griechenland und Zypern entscheidet sich mittlerweile fast jeder zweite Anmelder für die einheitliche Wirkung (siehe das untenstehende Dashboard zum Einheitspatent, das die Anträge aus allen Ländern weltweit zeigt).
Stärkung der Zusammenarbeit mit nationalen IP-Ämtern
Der Präsident des EPA nutzte auch die Gelegenheit, um mit den nationalen Ämtern für geistiges Eigentum Griechenlands und Zyperns zusammenzukommen und die laufende Zusammenarbeit im Rahmen des Strategieplans 2028 zu erörtern. In den letzten Wochen sind neue bilaterale Kooperationsvereinbarungen geschlossen worden, in denen gemeinsame Aktivitäten festgelegt wurden, und das Europäische Patentamt kann sich auf eine Reihe von Initiativen mit Griechenland und Zypern freuen, darunter Arbeitsvereinbarungen über die Zusammenarbeit bei der Recherche und die Erprobung neuer IT-Projekte.
Im Mittelpunkt unserer Zusammenarbeit steht das gemeinsame Engagement für die Stärkung des europäischen Patentsystems, die Verbesserung der Dienstleistungsqualität und die Verbesserung des Zugangs zum Patentschutz für unsere Nutzer, insbesondere für kleine Einheiten und unterrepräsentierte Gruppen.