EPA trifft JIPA
Am 26. September 2024 besuchten Vertreter des Japanischen Verbands für geistiges Eigentum (JIPA) das Europäische Patentamt (EPA) in München. Als gemeinnützige Nichtregierungsorganisation mit rund 1 400 Mitgliedern vertritt der JIPA Unternehmen und Nutzer des IP-Systems.
Die vom JIPA-Geschäftsführer Eiichiro Yagi geleitete JIPA-Delegation traf sich mit dem EPA zum Gespräch und zum Austausch über die Initiativen des JIPA in den Bereichen Nachhaltigkeit, Diversität und Inklusion sowie internationale Kommunikation. In einem weiteren Treffen mit Christoph Ernst, dem für Rechtsfragen und internationale Angelegenheiten zuständigen EPA-Vizepräsidenten, fand ein Austausch über die Bedeutung der Zusammenarbeit mit japanischen Nutzern und die Akzeptanz des Einheitspatents bei Anmeldern aus Japan statt.
Das EPA nutzte die Gelegenheit, um ein Interview mit Herrn Yagi aufzunehmen und diesen darin zu bitten, die wichtigsten Tätigkeiten des JIPA darzulegen und seine Meinung zu den Produkten und Dienstleistungen des EPA sowie zum Einheitspatent zu äußern. Zur Qualität der EPA-Produkte und -Dienstleistungen sagte Herr Yagi:
"Als Anmelder stellen wir tatsächlich manchmal fest, dass die Flexibilität bei Änderungen während des Prüfungsverfahrens im EPA geringer ist als in anderen Ländern. Gleichwohl ist uns völlig bewusst, dass dieser strenge Prüfungsprozess zur hohen Qualität der erteilten Patente beiträgt."
Herr Yagi
Regelmäßige Treffen mit Nutzerverbänden stärken die Beziehungen zwischen dem EPA und seinen Partnern und fördern die Zusammenarbeit.
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