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Neuer Bericht zeigt weltweite Patentierungstrends im Bereich Weltraumtechnik

Eine neue, heute veröffentlichte Studie zu den weltweiten Patentierungstrends in der Raumfahrt zeigt, wie verschiedene Akteure aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor Innovationen in Bereichen wie Antrieb, Systemsteuerung und Bordstromversorgung vorantreiben.

Als der erste Mensch vor sechzig Jahren in die Erdumlaufbahn flog, war die Weltraumtechnik die ausschließliche Domäne einiger weniger staatlicher Organisationen. Heute boomen Weltraumtechnologien wie nie zuvor. Die kommerziellen Einnahmen aus Satellitenstarts sind in den letzten zehn Jahren um mehr als 50 % gestiegen. Der Zufluss von privatem Kapital hat zur erstaunlichen Zunahme der Patentierungstätigkeit beigetragen, die sich im Zeitraum von 2007 bis 2017 verdreifacht hat. Ein Großteil der Zunahme bei europäischen Akteuren geht auf das Konto von Deutschland und Frankreich, wo rund 85 % der Patente privaten Unternehmen gehören. Unterdessen sind die Patentanmeldungen in China im Bereich Raumfahrt im vergangenen Jahrzehnt von fast null deutlich nach oben gegangen und machten 2018 über 50 % aller Patentfamilien aus.


Diese Studie, die das Europäische Patentamt und das Europäische Institut für Weltraumpolitik (ESPI) in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) durchgeführt haben, untersucht die wichtigsten Patentierungstrends im Bereich Weltraumtechnik. Die Patentanalyse enthält Ranglisten von Raumfahrtnationen und großer und kleiner Unternehmen sowie privater und öffentlicher Organisationen. Mit seinen umfassenden Diagrammen und Anmerkungen ist der Bericht nützlich für Technologen, Unternehmen und Investoren, die diese schnell wachsenden Technologiebereiche besser verstehen möchten.

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