Neueste Version von MyEPO für die Nutzerschaft zur Verfügung gestellt
Das Europäische Patentamt (EPA) freut sich, mehrere neue Funktionen seines MyEPO-Anwendungspakets ankündigen zu können. Im Einklang mit dem Strategieplan 2028 und der Zielsetzung, den digitalen Patenterteilungsprozess noch nutzerfreundlicher und effizienter zu machen, stellt das EPA mit diesem Release – der letzten größeren Aktualisierung in diesem Jahr – Verbesserungen bestehender Prozesse und erweiterte Selbstverwaltungsoptionen bereit. Alle Neuerungen wurden, wie es die optimale Praxis gebietet, in enger Zusammenarbeit mit unseren Pilotnutzerinnen und -nutzern aus 145 Unternehmen entwickelt und getestet, bevor sie nun für die gesamte Nutzerschaft freigegeben werden. Das aktuelle Release, das zahlreiche neue und getestete Funktionen umfasst, ist bereits das fünfte seiner Art.
Der Erfolg unserer Strategie lässt sich nicht zuletzt an der wachsenden Zahl der Nutzerinnen und Nutzer unserer Online-Dienste ablesen. Rund 22 000 Patentfachleute aus Kanzleien, Unternehmen und Forschungseinrichtungen nutzen die MyEPO-Dienste mittlerweile regelmäßig für ihre beruflichen Zwecke und über 8 600 von ihnen lassen sich Mitteilungen und Bescheide elektronisch über die EPO Mailbox zustellen. Mitte Oktober wurde der Meilenstein von 10 Millionen elektronisch über Mailbox-Dienste zugestellter Nachrichten erreicht.
Die nun freigeschaltete aktuellste Version umfasst neue Funktionen, die unter anderem die folgenden bestehenden Merkmale ergänzen:
Erweiterte und vereinfachte Arbeitsabläufe
Der Arbeitsablauf für die Vorbereitung von Einreichungen und Anträgen wurde verbessert. Er bietet nun erweiterte Bearbeitungsmöglichkeiten und erlaubt das Speichern von Entwürfen.
Die Formate der verschiedenen Empfangsbestätigungen für Einreichungen wurden harmonisiert und enthalten jetzt umfangreichere Informationen.
Bereits früher in diesem Jahr sind der postalisch versandte Rückerstattungscode und die PIN-Nummer entfallen, die für die Einlösung von Rückerstattungen erforderlich waren, sodass die Einlösung von Rückerstattungen vollkommen papierlos funktioniert.
Maßgeschneidertes und intuitiveres Design
Im Austausch mit den Nutzergruppen hat das EPA das Design der wichtigsten MyEPO-Seiten überprüft. Die erste Phase dieser Optimierungen, die mit der aktuellen Version bereitgestellt wird, betrifft die Übersichtsliste aller Verfahren (einschließlich des Einheitspatent- und des Einspruchsverfahrens) sowie die Detailansicht der Anmeldungen. Eine vollständige Überarbeitung der MyEPO-Startseite und der daran anschließenden Seiten wird 2025 folgen.
Nutzer-Empowerment
Die gewährten Zugriffsrechte lassen sich detaillierter steuern als bisher, und die Nutzerinnen und Nutzer können, wenn sie in MyEPO einem Unternehmen beitreten, wählen, mit welchen laufenden Konten ihr Profil verknüpft werden soll. Außerdem können sie Änderungen in der Zusammensetzung eines Zusammenschlusses nun selbst verwalten.
Ausblick
- Die Nutzung von Smartcards für den Zugriff auf die Online-Dienste des EPA entfällt zum Jahresende, und ab 1. Januar 2025 wird die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) die einzige Zugangsmethode für die MyEPO-Dienste sein. Vergessen Sie also nicht, auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung umzustellen, falls Sie dies noch nicht getan haben.
- Ebenfalls eingestellt werden ab 1. Januar 2025 die Web-Einreichung und die Version 5.14 der Software für die Online-Einreichung (eOLF). Die mit der Anmeldung per 2FA kompatible Version 5.15 der Software für die Online-Einreichung (eOLF) bleibt zwar verfügbar, doch wir empfehlen Ihnen einen Wechsel zur Webanwendung Online-Einreichung 2.0.
Um über künftige Änderungen und Verbesserungen auf dem Laufenden zu bleiben, lohnt ein Blick in die Online-Nutzerengagement-Pipeline.