Pressemitteilung | 6.3.2015
München, 6.3. 2015 -- Das EPA nutzt den Weltfrauentag (8. März), um die Bedeutung weiblicher Schaffenskraft hervorzuheben. Dafür hat es einigen der bedeutendsten Erfinderinnen unserer Zeit ein Themenspecial gewidmet: In eigens produzierten Videos sowie Hintergrundinformationen informiert das EPA ab heute auf seiner Webseite eingehend über ihre Innovationskraft. Denn Fakt ist: viele wegweisende Erfindungen, die unser Leben verändert haben, stammen von Frauen.
Eine von neun Erfindungen, die jährlich für den Europäischen Erfinderpreis nominiert werden, stammt von Frauen. Ähnlich sieht die Verteilung in der Jury aus. Als erste Frau wurde die erfolgreiche italienische Erfinderin und Unternehmerin Catia Bastioli 2007 mit dem Europäischen Erfinderpreis ausgezeichnet. Ihre Erfindung: biologisch abbaubarer Kunststoff. Eine weitere bahnbrechende Erfindung geht auf das Konto der Engländerin Sophie Wilson: Sie entwarf den ARM-Mikroprozessor, der seit mehreren Jahren in mehr als 90 Prozent aller hergestellten Handys und Smartphones zu finden ist. Für diese Erfindung wurde Wilson 2013 für die begehrte Auszeichnung nominiert. Auch in Sachen Sicherheit und Design im Straßenverkehr sind Frauen beim Europäischen Erfinderpreis spitze: So wurden die schwedischen Designerinnen Anna Haupt und Terese Alstin 2014 für ihren unsichtbaren Fahrradhelm nominiert oder Fiona Fairhurst für ihren revolutionären Schwimmanzug im Jahr 2009, der die Schwimmweltrekorde zum Purzeln brachte.
Für Mandy Haberman, selbst erfolgreiche Unternehmerin und Erfinderin der auslaufsicheren Schnabeltasse, ist es wichtig, dass Frauen an sich selbst glauben: „Ich bin der Meinung, dass wir Frauen ebenso Dinge tun sollten, Sachen erfinden sollten, die atemberaubend sind- genauso wie es Männer tun."
Das EPA ist stolz darauf, dass bekannte Erfinderinnen und Unternehmerinnen wie eben Mandy Haberman, aber auch die Biochemikerin Christine van Broeckhoven oder die Erfinderin des Cochlea-Implant für Gehörlose, Ingeborg Hochmair Teil der Jury sind.
Zum Weltfrauentag präsentiert das EPA anhand der nominierten Frauen und Preisträgerinnen eine technologische Zeitreise durch das vergangene Jahrzehnt: Welche Erfinderinnen aus welchen Ländern wurden nominiert? Was hat die Frauen zu ihrer Erfindung bewogen, und welchen Einfluss haben diese auf unsere Gesellschaft heute? Solche und ähnliche Fragen werden auf der Webseite des EPA beantwortet. Weiterführende Informationen und Videos finden Sie unter: www.epo.org/european-inventor oder auf Facebook unter https://www.facebook.com/europeanpatentoffice.
Über das EPA
Mit rund 7 000 Mitarbeitern ist das Europäische Patentamt (EPA) ist eine der größten europäischen Einrichtungen des öffentlichen Dienstes. Der Hauptsitz ist in München; Niederlassungen gibt es in Berlin, Brüssel, Den Haag und Wien. Das EPA wurde gegründet, um die Zusammenarbeit europäischer Staaten auf dem Gebiet des Patentwesens zu fördern. Über das zentrale Erteilungsverfahren beim EPA können Erfinder Patentschutz in bis zu 38 Mitgliedstaaten erlangen. Das EPA ist überdies die weltweit bedeutendste Behörde für Patentrecherchen und Patentinformation.
Kontakt:
Rainer Osterwalder
Pressesprecher
Direktor Medienarbeit
Tel: +49 89/23 99 - 1820
Mobile: +49 163 8399527
rosterwalder@epo.org
Tel.: + 49 (0)89 2399 1833 E-Mail: press@epo.org Rückruf anfordern Weitere Kontaktdaten
Wir verwenden auf unserer Website Cookies, die technische Funktionen für ein verbessertes Nutzererlebnis unterstützen. Außerdem nutzen wir Webanalyse-Cookies. Erfahren Sie mehr über die von uns verwendeten Cookies und wie Sie sie verwalten können. |