T 2582/22 (Antennenmodul / Continental) 16-12-2024
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ANTENNENMODUL
Hauptantrag - Änderungen - unzulässige Erweiterung (ja)
Hilfsanträge 1 und 2 - Erfinderische Tätigkeit - (nein)
Hilfsantrag 3 - Beschwerdebegründung - unzureichende Begründung des Antrags
Hilfsantrag 4 - Änderung des Vorbringens - Komplexität der Änderung zu hoch
I. Die Beschwerde richtet sich gegen die Entscheidung der Prüfungsabteilung, die europäische Patentanmeldung zurückzuweisen wegen unzulässiger Erweiterung (Hauptantrag), wegen mangelnder erfinderischer Tätigkeit (Hilfsanträge 1 und 2) gegenüber der Lehre der Dokumente D1, D2 oder D3 (Hilfsanträge 1 und 2) und wegen mangelnder Neuheit gegenüber D4 (Hilfsantrag 3), wobei D1 - D4 die folgenden Dokumente sind:
D1: KR-B-100 843 150 (mit englischer Maschinenübersetzung),
D2: US-A-2010-265145,
D3: WO-A-2011-051454,
D4: DE-A-10 2007 050109.
II. Mit der Beschwerdebegründung beantragt die Beschwerdeführerin unter Aufhebung der Zurückweisungsentscheidung der Prüfungsabteilung die Erteilung eines Patents auf der Basis eines Hauptantrags, hilfsweise auf der Basis eines der Hilfsanträge 1 bis 4. Der Hauptantrag und die Hilfsanträge 1 bis 3 sind identisch zu den entsprechenden Anträgen in der angegriffenen Entscheidung. Hilfsantrag 4 wurde erst zusammen mit der Beschwerdebegründung eingereicht.
III. Mit der Beschwerdebegründung wurde zunächst für den Fall, dass die Entscheidung der Prüfungsabteilung nicht aufgehoben werden sollte, eine mündliche Verhandlung beantragt.
IV. In einer gemeinsam mit einer Ladung zur mündlichen Verhandlung erlassenen Mitteilung teilte die Kammer der Beschwerdeführerin ihre vorläufige Haltung mit. Dabei bestätigte die Kammer die Position der Prüfungsabteilung hinsichtlich der unzulässigen Erweiterung des Hauptantrags und der mangelnden erfinderischen Tätigkeit der Hilfsanträge 1 und 2. Die Kammer wies die Beschwerdeführerin auch darauf hin, dass sie beabsichtige die Hilfsanträge 3 und 4 nicht zuzulassen, da sich die Argumentation hinsichtlich Hilfsantrag 3 nicht mit den Gründen der angegriffenen Entscheidung auseinandersetze und Hilfsantrag 4 einen völlig neuen Vortrag ("fresh case") gegenüber dem bisherigen Vorbringen im Prüfungsverfahren darstelle.
V. Mit Schreiben vom 16. Oktober 2024 zog die Beschwerdeführerin ihren Antrag auf mündliche Verhandlung zurück und beantragte die Absage der mündlichen Verhandlung. Die Patentanmeldung sei geteilt worden.
VI. Daraufhin sagte die Kammer die mündliche Verhandlung ab.
VII. Anspruch 1 des Hauptantrags lautet:
Antennenmodul (ATM) für ein Fahrzeugdach (FZD), welches Antennenmodul (ATM) eine Außenabdeckung (AUS) aufweist, welche Außenabdeckung (AUS) über einem Fahrzeugdach (FZD) als in einem Bereich (OBE) oberhalb des Fahrzeugdachs (FZD) äußerste Abdeckung des Antennenmoduls (ATM) angeordnet ist,
wobei eine Vielzahl von Antennen (ANT1, ANT2, ANT3) des Antennenmoduls (ATM) und eine Vielzahl von Platinen (VERL1, VERl2, VERl3) des Antennenmoduls (ATM) mit der Außenabdeckung (AUS) des Antennenmoduls (ATM) insofern integriert in einem Bereich (OBE) oberhalb des Fahrzeugdachs (FZD) angeordnet sind, dass sie sich innerhalb der Außenabdeckung befinden oder darin verlaufen,
wobei das Antennenmodul (ATM) auf dem Fahrzeugdach (FZD) aufgeklebt befestigt ist,
wobei sich in einem an einem Fahrzeugdach (FZD) montierten Zustand des Antennenmoduls (ATM) mit Ausnahme von zur Kontaktierung von fahrzeugseitigen Fahrzeug-Anschlusselementen vorgesehenen Verbindungselementen (FAKR1, FAKR2, FAKR3) vollständig oberhalb des Fahrzeugdachs montiert befindet,
wobei sich alle Platinen (FAE1, FAE2, FAE3) des Antennenmoduls (ATM) innerhalb der Außenabdeckung (AUS) des Antennenmoduls (ATM) befinden und keine der Platinen (FAE1, FAE2, FAE3) des Antennenmoduls (ATM) sich unterhalb des Fahrzeugdachs (FZD) eines Kraftfahrzeugs (KRA) befindet, und
Platinen (FAE1, FAE2, FAE3) mit der Außenabdeckung (AUS) des Antennenmoduls (ATM) insofern integriert ausgebildet sind, dass an jeweils einem mit der Außenabdeckung (AUS) verbundenen oder verbindbaren Verlängerungselement (VERL1, VERL2, VERL3) oder in Form des Verlängerungselements (VERL1, VERL2, VERL3) eine Platine (VERL1, VERL2, VERL3) innerhalb der Außenabdeckung (AUS) vorgesehen ist, mit jeweils einem Schirmblech (SCH) zur Abschirmung der Platine.
VIII. Im Anspruch 1 des Hilfsantrags 1 wurden gegenüber Anspruch 1 des Hauptantrags die Worte "eine Vielzahl von" für die Antennen und die Platinen gestrichen, so dass der entsprechende Anspruchsteil lautet (Hervorhebung durch die Kammer):
[...]
wobei [deleted: eine Vielzahl von ]Antennen (ANT1, ANT2, ANT3) des Antennenmoduls (ATM) und [deleted: eine Vielzahl von ]Platinen (VERL1, VERl2, VERl3) des Antennenmoduls (ATM) mit der Außenabdeckung (AUS) des Antennenmoduls (ATM) insofern integriert in einem Bereich (OBE) oberhalb des Fahrzeugdachs (FZD) angeordnet sind, dass sie sich innerhalb der Außenabdeckung befinden oder darin verlaufen,
[...]
IX. Im Anspruch 1 des Hilfsantrags 2 wurde gegenüber Hilfsantrag 1 das zusätzliche Merkmal am Ende hinzugefügt:
[... der Platine],
wobei eine Antenne (ANT1, ANT2, ANT3) des Antennenmoduls (ATM) mit der Außenabdeckung (AUS) des Antennenmoduls (ATM) insofern integriert ausgebildet ist,
dass mindestens eine Antenne (ANT1, ANT2, ANT3) des Antennenmoduls (ATM) in der Außenabdeckung (AUS) des Antennenmoduls (ATM) auf einer Innenseite oder Außenseite der Außenabdeckung (AUS) angebracht ist[.]
X. Anspruch 1 des Hilfsantrags 3 lautet:
Antennenmodul (ATM) für ein Fahrzeugdach (FZD), welches Antennenmodul (ATM) eine Außenabdeckung (AUS) aufweist,
welche Außenabdeckung (AUS) über einem Fahrzeugdach (FZD) als in einem Bereich (OBE) oberhalb des Fahrzeugdachs (FZD) äußerste Abdeckung des Antennenmoduls (ATM) anordenbar oder angeordnet ist,
wobei die Antennen (ANT1, ANT2, ANT3) des Antennenmoduls (ATM) und die Platinen (VERL1, VERl2, VERl3) des Antennenmoduls (ATM) mit der Außenabdeckung (AUS) des Antennenmoduls (ATM) integriert in einem Bereich (OBE) oberhalb des Fahrzeugdachs (FZD) anordenbar und/oder angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
an mindestens einem Verlängerungselement (VERL1, VERL2, VERL3) an der Fahrzeugdach-seitigen Seite der Außenabdeckung (AUS) jeweils ein Verbindungselement (FAKR1, FAKR2, FAKR3) in Form eines Fakra-Konnektors vorgesehen ist zum Kontaktieren einer mit der der Außenabdeckung (AUS) integriert ausgebildeten Antenne (ANT1, ANT2, ANT3) mit Fahrzeug-seitigen Fahrzeug-Anschlusselementen (FAE) zur Kontaktierung eines Kommunikationsmoduls (KOM) unterhalb des Fahrzeugdachs (FZD) im Fahrzeug per Kabel und/oder Funk.
XI. Anspruch 1 des Hilfsantrags 4 lautet:
Antennenmodul (ATM) für ein Fahrzeugdach (FZD), welches Antennenmodul (ATM) eine Außenabdeckung (AUS) aufweist,
welche Außenabdeckung (AUS) über einem Fahrzeugdach (FZD) als in einem Bereich (OBE) oberhalb des Fahrzeugdachs (FZD) äußerste Abdeckung des Antennenmoduls (ATM) anordenbar oder angeordnet ist,
wobei die Antennen (ANT1, ANT2, ANT3) des Antennenmoduls (ATM) und die Platinen (VERL1, VERl2, VERl3) des Antennenmoduls (ATM) mit der Außenabdeckung (AUS) des Antennenmoduls (ATM) integriert in einem Bereich (OBE) oberhalb des Fahrzeugdachs (FZD) anordenbar und/oder angeordnet sind,
wobei eine oder mehrere der Antennen (ANT1, ANT2, ANT3) auf einer Folie aufgedruckt sind oder ein MID sind oder gestanzte Teile sind
und innen oder außen an der Außenabdeckung (AUS) geklebt und/oder befestigt sind.
Entscheidung im schriftlichen Verfahren
1. Die Beschwerdeführerin hatte die Gelegenheit, sich sowohl schriftlich als auch mündlich zur vorläufigen Stellungnahme der Kammer zu äußern, hat dies jedoch nicht getan. Es liegt kein Antrag auf eine mündliche Verhandlung vor, und die Kammer hält eine solche auch nicht für sachdienlich. Daher und da die Kammer ihre vorläufige Stellungnahme überdacht hat, ohne einen Grund für eine Abweichung davon zu finden, hält sie es für angebracht, ihre Entscheidung in diesem Sinne im schriftlichen Verfahren zu verkünden (Artikel 12(8) VOBK).
Hauptantrag - unzulässige Erweiterung
2. In ihrer Entscheidung sah die Prüfungsabteilung die Formulierung, dass eine Vielzahl von Antennen bzw. von Platinen des Antennenmoduls mit der Außenabdeckung integriert sei, als nicht ursprünglich offenbart an (II. Begründung, Abschnitt 16.1).
3. In der Beschwerdebegründung argumentierte die Anmelderin, dass diese Änderung zulässig sei, da "z.B. die Antennen nicht durchgehend als in der Außenabdeckung integriert beschrieben sind, aber im Anspruch integriert beansprucht sind." Außerdem sei "in der Zurückweisung nicht ersichtlich, dass ein Unterschied zwischen den im Anmeldungstext vielfach genannten mehreren Antennen und einer Vielzahl von Antennen gesehen würde" (Beschwerdebegründung, Seite 2, Absätze 1 und 2).
4. Hinsichtlich des ersten Arguments ist nicht ersichtlich, an welcher Stelle im Anmeldungstext auch Antennen des Antennenmoduls beschrieben sind, die nicht in die Außenabdeckung insofern integriert sind, dass sie sich innerhalb der Außenabdeckung befinden oder darin verlaufen. Es sind nur Antennen offenbart, die in die Außenabdeckung integriert sind.
5. Die Formulierung "eine Vielzahl von Antennen des Antennenmoduls" (und entsprechend auch die Formulierung "eine Vielzahl von Platinen des Antennenmoduls") ist im ursprünglichen Anmeldungstext nicht enthalten. Zwar wird der Begriff "mehrere" Antennen verwendet, so dass eine Offenbarung dafür vorhanden ist, dass das Antennenmodul mehr als eine Antenne enthält, es ist aber immer so, dass alle dieser mehreren Antennen in der Außenabdeckung integriert sind (siehe beispielsweise Seite 2, Zeilen 7 bis 18, oder auch "In Fig. 1 und Fig. 2 befinden sich auch alle Antennen ANTl, ANT2, ANT3 des Antennenmoduls ATM (integriert, also z.B.) innerhalb der Außenabdeckung AUS [...]", Seite 6, Zeilen 25-27).
6. Wie von der Prüfungsabteilung ausgeführt (II. Begründung, Abschnitt 16.2), umfasst die beanstandete Formulierung aber, dass (nur) eine Vielzahl aller Antennen des Antennenmoduls in die Außenabdeckung integriert ist, also weitere (nicht integrierte) Antennen des Antennenmoduls vorhanden sind. Dafür gibt es keine ursprüngliche Offenbarung.
7. Die Änderung ist daher nicht ursprünglich offenbart, der Hauptantrag ist nicht gewährbar (Artikel 123(2) EPÜ).
Hilfsantrag 1 - erfinderische Tätigkeit
8. Die Prüfungsabteilung sah für den Hilfsantrag 1 keine erfinderische Tätigkeit ausgehend von Dokument D1 in Kombination mit Dokument D3 und auch nicht ausgehend von D3 in Kombination mit D1 oder D2 (II. Begründung, Abschnitte 17.1 und 17.2).
9. Die Anmelderin verweist darauf, dass die Aufgabe der Vermeidung von Antennenstörungen sich nicht aus dem genannten Stand der Technik ergebe und "[h]insichtlich des Hilfsantrags 1 ist nicht ersichtlich wie die angenommene Aufgabe mit den mehreren Antennen anstatt einer Platine in der D1 zusammenhängt."
(Beschwerdebegründung, Seite 2, 3. Absatz).
10. Die Vermeidung von Antennenstörungen durch Abschirmbleche ist aber direkt D3 zu entnehmen (D3: Seite 12, Zeilen 12 bis 17) und das zweite obige Argument ist unverständlich. Die Ausführungen der Prüfungsabteilung in den Abschnitten 17.1 und 17.2 sind klar und ein Bezug zum Vortrag der Anmelderin ist nicht zu erkennen.
11. Daher beruht der Gegenstand des Hilfsantrags 1 nicht auf einer erfinderischen Tätigkeit.
Hilfsantrag 2 - erfinderische Tätigkeit
12. Die Prüfungsabteilung sah das gegenüber Hilfsantrag 2 hinzugekommene Merkmal, dass mindestens eine Antenne auf einer Innenseite oder Außenseite der Außenabdeckung angebracht ist, als bereits in D1 offenbart an und bemängelte daher das Fehlen einer erfinderischen Tätigkeit ausgehend von D1 (II. Begründung, Abschnitte 18.1 und 18.2).
13. In der Beschwerdebegründung argumentierte die Anmelderin "[h]insichtlich des Hilfsantrags 2 ist die Außenabdeckung des inneren Antennenmoduls nicht die Innenseite des Außenabdeckung und nicht mit dieser integriert, und eine "Einstückigkeit" ist so als solche in der D1 nicht diskutiert".
14. Es wird allerdings der Prüfungsabteilung dahingehend zugestimmt, dass die Figur 5 der D1 eine Ausführung zeigt, bei der die Antenne (Bezugszeichen 80) auf einer Innenseite der Außenabdeckung (Bezugszeichen 50) angebracht ist (durch die Verbindung des Elements 90 mit dem Gehäuse 50), was unter den Wortlaut des Anspruchs 1 fällt.
15. Der Gegenstand des Hilfsantrags 2 beruht daher nicht auf einer erfinderischen Tätigkeit ausgehend von D1.
Hilfsantrag 3 - Zulassung
16. Hilfsantrag 3 wurde von der Prüfungsabteilung als nicht neu gegenüber D4 angesehen (II. Begründung, Abschnitt 19).
17. In der Beschwerdebegründung gibt es keine Argumente der Anmelderin, die sich mit diesem Punkt der Entscheidung auseinandersetzen.
18. Hilfsantrag 3 wird nach Artikel 12(5) VOBK nicht zugelassen, da die Beschwerdeführerin diesbezüglich nicht angegeben hat, aus welchen Gründen beantragt wird, die angefochtene Entscheidung aufzuheben (Artikel 12(3), Satz 2, VOBK).
Hilfsantrag 4 - Zulassung
19. Ein Gegenstand nach Anspruch 1 des Hilfsantrags 4 ist zum ersten Mal mit der Beschwerdebegründung eingereicht worden, er war bisher nicht Gegenstand des Prüfungsverfahrens und daher auch nicht Gegenstand der angefochtenen Entscheidung (vgl. Artikel 12(2) VOBK). Es liegt daher im Ermessen der Kammer Hilfsantrag 4 zuzulassen (Artikel 12(4) VOBK).
20. Nach Artikel 12(4), letzter Satz VOBK, berücksichtigt die Kammer bei der Ausübung ihres Ermessens "insbesondere die Komplexität der Änderung, ihre Eignung zur Behandlung der Fragestellungen, die zur angefochtenen Entscheidung führten, und das Gebot der Verfahrensökonomie".
21. Durch das Weglassen von Merkmalen gegenüber dem Hauptantrag und den Hilfsanträgen 1 bis 3 ist Hilfsantrag 4 zu keinem dieser Anträge, die Gegenstand des Prüfungsverfahrens waren, konvergent. Durch die Aufnahme von Merkmalen aus der Beschreibung wird ein Gegenstand beansprucht, der in dieser Form auch niemals Gegenstand des Prüfungsverfahrens war. Es ist auch fraglich, ob ein solcher Gegenstand in der Recherche umfasst war.
22. Hilfsantrag 4 wird daher als ein völlig neuer Vortrag ("fresh case") angesehen, für dessen Behandlung das Beschwerdeverfahren nicht vorgesehen ist. Im Gegenteil, das vorrangige Ziel des Beschwerdeverfahrens ist, die angefochtene Entscheidung gerichtlich zu überprüfen (siehe Artikel 12(2) VOBK) und nicht ein neues Prüfungsverfahren durchzuführen. Aus Gründen der Komplexität der Änderungen (Divergenz, völlig neuer Gegenstand) und der Verfahrensökonomie (völlig neues Prüfungsverfahren) wird Hilfsantrag 4 nicht zugelassen.
Schlussfolgerung
23. Da weder der Hauptantrag noch die Hilfsanträge 1 bis 2 gewährbar sind und die Hilfsanträge 3 und 4 nicht zugelassen werden, wird die Beschwerde zurückgewiesen.
Aus diesen Gründen wird entschieden:
Die Beschwerde wird zurückgewiesen.