European Patent Office
2007

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Beilagen / Sonderausgaben
Sonderausgabe Nr. 1
Beilage to OJ 1/2007
Sonderausgabe Nr. 2
Sonderausgabe Nr. 3
Sonderausgabe Nr. 6
Beilage to OJ 10/2007
Sonderausgabe Nr. 7
Sonderausgabe Nr. 5
Beilage to OJ 11/2007
Beilage to OJ 12/2007
Sonderausgabe Nr. 4

    Seiten 533-536

    Referenz: ABl. EPA 2007, 533

    Online-Veröffentlichungsdatum: 30.11.2007

    VERWALTUNGSRAT
    Beschlüsse des Verwaltungsrats

    Beschluss des Verwaltungsrats vom 25. Oktober 2007 zur Änderung der Gebührenordnung

    DER VERWALTUNGSRAT DER EUROPÄISCHEN PATENTORGANISATION,

    gestützt auf das Europäische Patentübereinkommen, insbesondere auf Artikel 33 Absatz 2 Buchstabe d,

    auf Vorschlag der Präsidentin des Europäischen Patentamts,

    nach Stellungnahme des Ausschusses "Patentrecht" sowie des Haushalts- und Finanzausschusses,

    BESCHLIESST:

    Artikel 1

    Die Gebührenordnung wird wie folgt geändert:

    1. Artikel 2 Nummer 13 erhält folgende Fassung:

    "13. Wiedereinsetzungsgebühr / Gebühr für den Antrag auf Wiederherstellung / Gebühr für den Antrag auf Wiedereinsetzung (Regel 136 Absatz 1, Regel 26bis.3 d) PCT, Regel 49ter.2 d) PCT, Regel 49.6 d) i) PCT) 550"

    2. Artikel 5 erhält folgende Fassung:

    "Artikel 5
    Entrichtung der Gebühren

    (1) Die an das Amt zu zahlenden Gebühren sind durch Einzahlung oder Überweisung auf ein Bankkonto des Amts in Euro zu entrichten.

    (2) Der Präsident des Amts kann zulassen, dass die Gebühren auf andere Art als in Absatz 1 vorgesehen entrichtet werden."

    3. Artikel 7 erhält folgende Fassung:

    "Artikel 7
    Maßgebender Zahlungstag

    (1) Als Tag des Eingangs einer Zahlung beim Amt gilt der Tag, an dem der eingezahlte oder überwiesene Betrag auf einem Bankkonto des Amts tatsächlich gutgeschrieben wird.

    (2) Lässt der Präsident des Amts gemäß Artikel 5 Absatz 2 zu, dass die Gebühren auf andere Art als in Artikel 5 Absatz 1 vorgesehen entrichtet werden, so bestimmt er auch den Tag, an dem diese Zahlung als eingegangen gilt.

    (3) Gilt eine Gebührenzahlung gemäß den Absätzen 1 und 2 erst nach Ablauf der Frist als eingegangen, innerhalb der sie hätte erfolgen müssen, so gilt diese Frist als eingehalten, wenn dem Amt nachgewiesen wird, dass der Einzahler

    a) innerhalb der Frist, in der die Zahlung hätte erfolgen müssen, in einem Vertragsstaat:

    i) die Zahlung des Betrags bei einem Bankinstitut veranlasst hat oder

    ii) einen Auftrag zur Überweisung des zu entrichtenden Betrags einem Bankinstitut formgerecht erteilt hat, und

    b) eine Zuschlagsgebühr in Höhe von 10 % der betreffenden Gebühr oder Gebühren, höchstens jedoch EUR 150 entrichtet hat; die Zuschlagsgebühr wird nicht erhoben, wenn eine Handlung nach Buchstabe a spätestens zehn Tage vor Ablauf der Zahlungsfrist vorgenommen worden ist.

    (4) Das Amt kann den Einzahler auffordern, innerhalb einer vom Amt zu bestimmenden Frist den Nachweis über den Zeitpunkt der Vornahme einer der Handlungen nach Absatz 3 Buchstabe a zu erbringen und gegebenenfalls die Zuschlagsgebühr nach Absatz 3 Buchstabe b zu entrichten. Kommt der Einzahler dieser Aufforderung nicht nach, ist der Nachweis ungenügend oder wird die angeforderte Zuschlagsgebühr nicht rechtzeitig entrichtet, so gilt die Zahlungsfrist als versäumt."

    4. Artikel 13 erhält folgende Fassung:

    "Artikel 13
    Beendigung von Zahlungsverpflichtungen

    (1) Ansprüche der Organisation auf Zahlung von Gebühren an das Europäische Patentamt erlöschen nach vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahrs, in dem die Gebühr fällig geworden ist.

    (2) Ansprüche gegen die Organisation auf Rückerstattung von Gebühren oder von Geldbeträgen, die bei der Entrichtung einer Gebühr zu viel gezahlt worden sind, durch das Europäische Patentamt erlöschen nach vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahrs, in dem der Anspruch entstanden ist.

    (3) Die in den Absätzen 1 und 2 vorgesehene Frist wird im Fall des Absatzes 1 durch eine Aufforderung zur Zahlung der Gebühr und im Fall des Absatzes 2 durch eine schriftliche Geltendmachung des Anspruchs unterbrochen. Diese Frist beginnt mit der Unterbrechung erneut zu laufen und endet spätestens sechs Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem sie ursprünglich zu laufen begonnen hat, es sei denn, dass der Anspruch gerichtlich geltend gemacht worden ist; in diesem Fall endet die Frist frühestens ein Jahr nach der Rechtskraft der Entscheidung.

    (4) Der Präsident des Europäischen Patentamts kann davon absehen, geschuldete Geldbeträge beizutreiben, wenn der beizutreibende Betrag geringfügig oder die Beitreibung zu ungewiss ist."

    Artikel 2

    (1) Dieser Beschluss tritt am 25. Oktober 2007 in Kraft.

    (2) Artikel 1 Nummern 1 und 4 dieses Beschlusses tritt zum gleichen Zeitpunkt in Kraft wie die vom Verwaltungsrat mit Beschluss CA/D 11/06 vom 7. Dezember 2006 genehmigte Gebührenordnung.

    (3) Artikel 1 Nummern 2 und 3 dieses Beschlusses tritt am 1. April 2008 in Kraft und gilt für Zahlungen, die ab diesem Zeitpunkt vorgenommen werden.

    Geschehen zu München am 25. Oktober 2007

    Für den Verwaltungsrat
    Der Präsident

    Roland GROSSENBACHER

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