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2005

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Beilage to OJ 12/2005
Beilage 2 to OJ 12/2005

    Seiten 323-324

    Referenz: ABl. EPA 2005, 323

    Online-Veröffentlichungsdatum: 31.5.2005

    BESCHWERDEKAMMERN
    Entscheidungen der Technische Beschwerdekammern

    Entscheidung der Technischen Beschwerdekammer 3.3.1 vom 16. März 2005 - T 1255/04 - 3.3.11

    (Übersetzung)

    Zusammensetzung der Kammer:

    Vorsitzender:

    A. J. Nuss

    Mitglieder:

    P. P. Bracke

     

    S. C. Perryman

    Anmelder: Applera Corporation

    Stichwort: Dibenzorhodaminfarbstoffe/APPLERA

    Artikel: 113 (2) EPÜ
    Regel: 51 (4), (5) und (6), 86 (3), 97 (1) EPÜ

    Schlagwort: "Wesentlicher Verfahrensmangel (bejaht)" - "Rückzahlung der Beschwerdegebühr (bejaht)" - "Mitteilung nach Regel 51 (4) EPÜ - Notwendigkeit der Begründung, warum höherrangige Anträge zurückgewiesen werden"

    Leitsatz

    I. In einem Fall, in dem es neben einem Antrag, der als zulässig betrachtet wird und zu dem eine Mitteilung nach Regel 51 (4) EPÜ zuzustellen ist, noch höherrangige, zurückgewiesene Anträge gibt, ist die Mitteilung nach Regel 51 (4) EPÜ unzureichend, wenn ihr nicht die Begründung dafür beiliegt, warum die höherrangigen Anträge zurückgewiesen werden. Außerdem sollte in der Mitteilung ausdrücklich auf die Möglichkeit der Aufrechterhaltung der zurückgewiesenen Anträge hingewiesen werden, damit sowohl der Anmelder als auch die Prüfungsabteilung daran erinnert werden, daß der Anmelder eine beschwerdefähige schriftliche Entscheidung zu den höherrangigen Anträgen erwirken kann (siehe Nr. 3 der Entscheidungsgründe) (im Anschluß an die Entscheidung T 1181/04 vom 31. Januar 2005).

    II. Hält der Anmelder einen noch anhängigen, höherrangigen Antrag aufrecht, der in der mündlichen Verhandlung vor der Prüfungsabteilung erörtert wurde, so kann dieser Antrag nicht nach Regel 86 (3) EPÜ zurückgewiesen werden. Die angefochtene Entscheidung, die lediglich feststellt, daß die Anmeldung zurückgewiesen wird, weil keine vom Anmelder gebilligte Fassung im Sinne des Artikels 113 (2) EPÜ vorliegt, auf die ein Patent erteilt werden könnte, ist unzureichend begründet, weil sie keine sachlichen Gründe dafür anführt, warum das, was vom Anmelder gebilligt wird, nicht den Patentierbarkeitserfordernissen des EPÜ entspricht (siehe Nr. 4 der Entscheidungsgründe).

     

    1 Die Entscheidung wird demnächst im ABl. EPA veröffentlicht.

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