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​​Ein halbes Jahrhundert EPÜ, 44 Jahre EEP

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EPI - EPO - EPC 44 years of the EQE

​​Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Europäischen Patentübereinkommens und des Erfolgs der europäischen Eignungsprüfung (EEP) hat das Institut der zugelassenen Vertreter vor dem EPA (epi) am Hauptsitz des Europäischen Patentamts (EPA) an der Isar eine Veranstaltung abgehalten, um die langjährige Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen zu würdigen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.​

​​Am Freitag, den 13. Oktober feierte das epi die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem EPA bei der Vorbereitung mehrerer Generationen von europäischen Patentfachleuten durch die EEP, eine entscheidende Säule für den Erfolg des europäischen Patentnetzes. Bis heute haben mehr als 13 000 Patentfachleute die Qualifikation erfolgreich abgeschlossen. 

EPA-Präsident António Campinos hielt eine Rede, in der er hervorhob, wie sich sowohl das Europäische Patentübereinkommen als auch die EEP erfolgreich an die Innovationslandschaft, die Rechtsprechung und neue Herausforderungen angepasst haben. Er sprach über die Bedeutung einer kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen dem epi und dem EPA, um die nächste Generation von IP-Fachleuten im digitalen Zeitalter zu unterstützen: "Wir müssen sicherstellen, dass junge Menschen ihren Platz am Innovationstisch finden. Durch unser gemeinsames Engagement für die IP-Ausbildung. Durch unser gemeinsames Engagement für Zugänglichmachung."

​Ein neues Kapitel: Auch im digitalen Zeitalter die höchsten Standards aufrechterhalten  

​epi-Präsident Peter Thomsen hielt eine Grundsatzrede über die Entstehung der europäischen Patentvertreterschaft, beginnend mit der ersten EEP im Jahr 1979 und etwa 50 Kandidaten bis hin zur heutigen Zeit, in der jedes Jahr etwa zwei- bis dreitausend Kandidatinnen und Kandidaten in aller Welt die EEP ablegen. Er würdigte die Stärke der Zusammenarbeit und das bisherige Wachstum als Grundlage für eine EEP, die sicherstellt, dass der Berufsstand auch im digitalen Zeitalter die höchsten Standards einhält. 

​Gemeinsame Präsentationen von epi und EPA vertieften dann die Geschichte und Entwicklung der EEP, insbesondere ihre digitale Transformation in den letzten Jahren und ihre Online-Ausarbeitung. Es wurden auch Pläne skizziert, sowohl die EEP als auch das Projekt zur Unterstützung von EEP-Bewerbern (CSP) auf die nächste Stufe zu heben, auch im Hinblick darauf, künftige EEP-Kandidaten in Regionen anzusprechen, die bisher in diesem Beruf unterrepräsentiert waren.  ​