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Branderkennung und -verhütung

 

Detektions- und Präventionstechnologien werden eingesetzt, um das Brandrisiko zu ermitteln und den Ausbruch eines Brandes so früh wie möglich zu erkennen. Sie werden auch zur Verhinderung oder frühzeitigen Abschwächung von Verpuffungen eingesetzt.

Im Risikomanagement spielen Frühwarnsysteme eine wichtige Rolle. Entsprechend wächst das Interesse an der Erforschung und Entwicklung von Geräten und Software, die Warnmeldungen ausgeben.

Im Folgenden werden zehn technische Gebiete für die Erkennung und Verhütung von Bränden vorgestellt. Diese Technologien beruhen auf Fortschritten in Bereichen wie der Informations- und Kommunikationstechnologie, einschließlich künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen. Entsprechende Patentschriften sind abrufbar.

KI und maschinelles Lernen

KI und maschinelles Lernen ermöglichen die Analyse und Verarbeitung großer Datenmengen aus verschiedensten Quellen, darunter etwa Satellitenbilder, Wetterprognosen und Sensoren. Diese Daten können genutzt werden, um die Wahrscheinlichkeit von Bränden vorherzusagen, frühe Warnzeichen zu erkennen, Gefahrenpotenziale zu identifizieren und die Ausbreitung von Bränden zu überwachen.

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Risikoanalyse

Datenanalyse und -verarbeitung sind für das Brandmanagement und die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit von Waldbränden entscheidend. Die Analyse von Daten aus verschiedenen Quellen, z. B. Satellitenbilder, Wettervorhersagen oder Sensoren, ermöglicht die Ermittlung der Brandgefahr und -wahrscheinlichkeit in einem bestimmten Gebiet. Eine Risikoanalyse kann auch bei aktiven Bränden angewandt werden, etwa um vorherzusagen, ob nahe gelegene Wohngebiete, Stromversorgungseinrichtungen oder andere Infrastrukturen gefährdet sind.

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Kameras und andere bildgebende Geräte

Kameras, einschließlich Infrarotkameras, und andere bildgebende Mittel werden für die Früherkennung von Waldbränden eingesetzt. Diese Geräte sind mit Sensoren ausgestattet, die einen Brand erkennen, noch bevor er für das menschliche Auge sichtbar wird.

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Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren

Sensortechnologien ermöglichen die Früherkennung von Bränden. Sensoren lassen sich zur Erkennung von Kennzeichen eines Brandes einsetzen, beispielsweise Rauch, Hitze oder Flammen. Zu diesem Zweck können Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren an ein Überwachungssystem angeschlossen werden, das Behörden alarmiert – möglicherweise schon bevor das Feuer für das menschliche Auge sichtbar wird. Schließlich kann hier jede Sekunde entscheidend sein.

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Stationäre Schutzplattformen

Stationäre Schutzplattformen schaffen Strukturen oder Barrieren, die die Ausbreitung von Waldbränden verhindern. Dazu zählen Brandschneisen, d. h. gerodete Flächen, und Brandwände, also physische Barrieren wie Mauern oder Gräben, sowie feuerhemmende Barrieren, die mit feuerhemmenden Chemikalien behandelt sind.

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Stationäre Überwachungsplattformen

Stationäre Überwachungsplattformen werden für die permanente, nicht luftgestützte Überwachung von Gebieten zur Branderkennung eingesetzt. Sie fungieren als Frühwarnsysteme in Gebieten mit sehr hohem Brandrisiko.

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Luftgestützte Technologien

Luftgestützte Technologien helfen bei der Erkennung und Verhütung von Bränden, indem sie Informationen sammeln und weiterleiten. Flugzeuge und Drohnen können Daten über Brandgefahren mit Sensoren und Kameras erfassen.

Mit Drohnen zur Echtzeitüberwachung eines Brandes und seiner Merkmale wie Ausbreitungsgeschwindigkeit, Temperatur, Windgeschwindigkeit und Luftfeuchtigkeit wurden bereits erhebliche Fortschritte erzielt. Der Einsatz von Drohnen kann die Entscheidungsfindung beschleunigen und dazu beitragen, dass in kritischen Gebieten die richtigen Ressourcen bereitgestellt werden. Außerdem können Drohnen Brandherde lokalisieren, ohne dass sich eine Flugzeugbesatzung in Gefahr begibt. Durch die Verfolgung und Kartierung von Brandmustern helfen Drohnen Feuerwehren zu ermitteln, wo sich ein Brand ausbreiten könnte. Sie bieten zudem eine hohe räumliche und zeitliche Auflösung, da sie niedrig und langsam fliegen können.

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Beobachtung aus dem Weltraum

Satelliten und andere Technologien der Raumfahrt liefern wertvolle Informationen über die Lage, Größe und Ausbreitung von Bränden sowie über Wetterbedingungen und andere Faktoren, die das Brandverhalten beeinflussen. Diese Informationen können zur Unterstützung des Brandmanagements und der Brandbekämpfung herangezogen werden.

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Flammhemmende Produkte

Flammhemmende Produkte sollen die Ausbreitung von Flammen verlangsamen oder verhindern. Flammschutzmittel sind chemische Zusammensetzungen, die auf Materialien, Gebäude oder andere Strukturen aufgetragen werden, um die Ausbreitung von Feuer zu unterbinden. Sie werden in Form von Sprays, Schäumen oder Gelen aufgebracht und sowohl zur Vorbehandlung von Materialien als auch während eines Brandes eingesetzt.

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Virtual Reality Training für die Waldbrandbekämpfung

VR (Virtual Reality) kann in immersive Schulungen zur Brandbekämpfung oder -verhütung einbezogen werden: Vorgewählte Parameter werden simuliert oder spezifische Szenarien in einem dreidimensionalen Brandfall dargestellt. Die Technologie umfasst Virtualisierungs- und Anzeigetechnologie sowie Methoden und Apparate zur Erzeugung einer virtuellen Realität. Sie kann für die Brandbekämpfung aus der Luft, für Rettungsübungen und für Waldbrandszenarien eingesetzt werden. Virtuelles Training ist sicher, immersiv, interaktiv und wiederholbar. Solche Ausbildungen können die Maßnahmen im realen Brandfall wirksamer machen.

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