https://www.epo.org/de/about-us/services-and-activities/quality/foundations/staff

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Für Qualität sorgen unsere hoch spezialisierten Bediensteten, die mit Stolz im Interesse der Anmelderinnen und Anmelder sowie der Öffentlichkeit eine Rechtssicherheit gewährleisten, die weltweit Maßstäbe setzt.

Gewinnung von Spitzenkräften und stetige Aus- und Weiterbildung

Das EPA ist ein attraktiver Arbeitgeber. Deshalb können wir die besten Kräfte einstellen – und tun es auch. 2024 wurden 146 hoch qualifizierte Fachkräfte, einschließlich 111 Prüferinnen und Prüfer rekrutiert, von denen 66 % promoviert sind und 56 % auch Erfahrung in der Industrie oder Privatwirtschaft haben. Und wir stellen nicht nur die besten Kräfte ein, sondern können sie auch gut an uns binden. Mit 2,35 % war die Personalfluktuation (einschließlich Pensionierungen) im Jahr 2024 außerordentlich gering.

Weitere Informationen finden Sie in unseren Sozialberichten.

Unsere Prüferinnen und Prüfer sind Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet und haben ihre Abschlüsse an den besten Universitäten erworben. Sie verfügen mindestens über einen Masterabschluss in ihrem technischen Gebiet und können in den drei Amtssprachen des EPA (Deutsch, Englisch, Französisch) arbeiten. Neue Prüferinnen und Prüfer durchlaufen ein zweijähriges internes Ausbildungsprogramm, das rund 55  Tagen Schulungen in Präsenz und online sowie ein On-the-Job-Training durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen umfasst.

Alle Bediensteten absolvieren während ihrer gesamten Laufbahn ein stetiges Aus- und Weiterbildungsprogramm, damit sie technisch und rechtlich auf dem neuesten Stand bleiben und versiert mit den vorhandenen Tools umgehen können.

Die Bediensteten des EPA verfügen also zum einen über hervorragende technische Qualifikationen und technisches Fachwissen und zum anderen über die erforderlichen fundierten Rechtskenntnisse zur Anwendung des Europäischen Patentübereinkommens.

Zusammenarbeit, Konsistenz und Harmonisierung

Unsere dreiköpfigen Recherchen-, Prüfungs- und Einspruchsabteilungen (Artikel 18 und 19 EPÜ) stellen sicher, dass jeder einzelne Fall von drei Sachverständigen entschieden wird. Diese Abteilungen spielen eine wichtige Rolle bei der Qualitätssicherung. Zudem ermöglichen sie eine konsistente Praxis und den Austausch über optimale Vorgehensweisen unter allen Prüferinnen und Prüfern.

Um ein einheitliches Vorgehen bei fachgebietsübergreifenden Technologien wie computerimplementierten Erfindungen sicherzustellen, wurden sogenannte Praktikergemeinschaften ("Communities of Practice") eingerichtet. Weitere Praktikergemeinschaften unterstützen Prüferinnen und Prüfer bei der effektiven Recherche und Nutzung des Stands der Technik aus Asien.

Auch interne Weiterbildungsprogramme und Veranstaltungen zum fachlichen Austausch tragen zur harmonisierten Anwendung des EPÜ bei. Dazu gehören Vorträge über materiellrechtliche Qualitätsthemen und Entscheidungen der Beschwerdekammern.

Im Patenterteilungsprozess arbeiten Prüferinnen und Prüfer sowie Formalsachbearbeiterinnen und -sachbearbeiter zusammen, um ein reibungsloses, pünktliches und qualitativ über jeden Zweifel erhabenes Verfahren sicherzustellen.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Qualitätsbericht 2024.