4. Mai 2021
Das Europäische Patentamt (EPA) hat heute die 15 Erfinder und Erfinderteams bekanntgegeben, die für den Europäischen Erfinderpreis 2021 nominiert sind. Der prestigeträchtige jährliche Innovationspreis des EPA, der nun zum 15. Mal verliehen wird, ehrt herausragende Erfinderinnen und Erfinder für ihre außergewöhnlichen Beiträge zu Technologie, Gesellschaft und Wirtschaft.
Die Gewinner des Europäischen Erfinderpreis 2021 werden am 17. Juni 2021 um 19 Uhr (MEZ) im Rahmen einer Galaveranstaltung bekannt gegeben, die in diesem Jahr als virtuelles Event für ein weltweites Publikum neu konzipiert wurde. Die Zeremonie richtet sich an die breite Öffentlichkeit und wird in einem erweiterten Reality-Format übertragen.
„Das vergangene Jahr hat mehr denn je gezeigt, wie wichtig Erfinderinnen und Erfinder für den technischen Fortschritt und die Verbesserung unseres Lebens sind," sagte EPA-Präsident António Campinos. „Die diesjährigen Finalisten des Europäischen Erfinderpreises sind eindrückliche Beispiele für den Einfallsreichtum und die Kreativität, die den technischen Fortschritt unterstützen und den Weg für die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum ebnen. Jeder der außergewöhnlichen Finalisten ist Vorreiter auf seinem Gebiet und hat einen ganz konkreten Beitrag dazu geleistet, einige der drängendsten Herausforderungen unserer Gesellschaft zu überwinden - von der Umwandlung von Kohlenstoffemissionen in eine wiederverwertbare Ressource bis hin zum Ausbau der verfügbaren Antibiotika und vielem mehr."
Die Finalisten des Jahres 2021 kommen aus Österreich, China, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Serbien, Spanien, der Schweiz, Schweden, Vereinigtes Königreich und den Vereinigten Staaten. Sie wurden von einer unabhängigen, internationalen Jury aus einem Pool von nahezu 400 Erfindern und Erfinder-Teams ausgewählt, die von der Öffentlichkeit, Vertretern der nationalen Patentämter in ganz Europa und Mitarbeitern des EPA vorgeschlagen worden sind.
Die Erfindungen stammen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Bereiche, von Krankheitsdiagnose, Biometrie, DNA-Speicherung, Solarenergie sowie dem Transfer zu Offshore-Plattformen über die Züchtung von Mikroben, RNA-Analyse, Gewebezüchtung, nasale Medikamentengabe bis hin zum Schutz von Seevögeln bei Langleinenfischerei und organischen Halbleitern. Alle Finalisten haben das europäische Patentsystem genutzt, um ihre Erfindungen zu schützen und es damit anderen Forschern und Erfindern ermöglicht, auf ihren Innovationen aufzubauen.