Nationales Recht zum EPÜ, VI.A Zahlung von Jahresgebühren, Kroatien
Ehemaliger Erstreckungstaat | Kroatien (Das Erstreckungssystem gilt weiterhin für alle europäischen und internationalen Anmeldungen mit Anmeldetag vor dem 1. Januar 2008.) |
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Rechtsgrundlage für die Erhebung der Jahresgebühren |
Art. 88 PatG |
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1Höhe der Gebühren (zuzügl. eventuell anfallender Bankspesen) |
Art. 14 GebV |
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2 a) Fälligkeitstag (im jeweiligen Patentjahr) b) Zahlungsfrist (ohne Zuschlagsgebühr)* c) Frühestmöglicher Zahlungszeitpunkt |
a) der dem Anmeldetag entsprechende Tag b) ./. c) Keine spezielle Rechtsvorschrift: Zahlungen dürfen für mehr als ein Patentjahr erfolgen. Werden die Gebühren jedoch später geändert, muss der Patentinhaber die Differenz zwischen dem im Voraus gezahlten Betrag und dem für das betreffende Jahr fälligen Betrag bezahlen. Art. 107(1) PatG |
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3Nachfrist zur Zahlung der Gebühren (mit Zuschlagsgebühr) a) Zeitraum b) Zuschlagsgebühr |
a) 6 Monate ab Fälligkeitstag b) 100 % Art. 74(3) PatG |
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4Zustellung einer Zahlungsaufforderung bei Nichtzahlung a) vorgesehen? b) Zeitpunkt der Absendung |
a) Ja b) ca. 1 Monat nach dem Fälligkeitstag Art. 74(4) PatG |
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5Wiedereinsetzung a) vorgesehen? b) Frist zur Stellung des Antrags |
a) Ja b) innerhalb von 3 Monaten nach dem Wegfall der Ursache für das Fristversäumnis oder nach dem Tag, an dem der Beteiligte von dem Fristversäumnis erfährt, je nachdem, welches Ereignis später eintritt; der Antrag ist nur innerhalb eines Jahres nach Verstreichen der Frist zulässig. Art. 57 PatG |
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6Bestellung eines zugelassenen Inlandsvertreters für a) Zahlung der Gebühren b) Zustellung einer Zahlungsaufforderung c) Wiedereinsetzungs |
a) Nein b) Ja c) Ja Art. 4 PatG |
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7Information über das Erlöschen des Patents bei Nichtzahlung der Jahresgebühren |
Eintragung im Patentregister Veröffentlichung im Patentblatt Art. 26, 32(3) PatV |
* Für die erste zu entrichtende Jahresgebühr s. Art. 141 (2) EPÜ.
** Seit 1 Januar 2023 ist der Euro die offizielle Währung der Republik Kroatien und hat damit die kroatische Kuna als bisheriges gesetzliches Zahlungsmittel abgelöst. Die Verordnung über Verfahrensgebühren auf dem Gebiet des geistigen Eigentums und Fachdienstleistungen des Staatlichen Amts für geistiges Eigentum wird entsprechend geändert. Vorbehaltlich damit verbundener nationaler Verpflichtungen gilt bis zum 31. Dezember 2023 übergangsweise die doppelte Angabe sowohl in kroatischer Kuna als auch in Euro. Gemäß der Verordnung (EU) 2022/1208 des Rates vom 12. Juli 2022 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 2866/98 in Bezug auf den Euro-Umrechnungskurs für Kroatien wird der Umrechnungskurs auf 7,53450 Kuna pro 1 Euro festgelegt.