Rennen um den Publikumspreis für den Europäischen Erfinderpreis: Jeder kann online „seinen“ Top- Erfinder wählen
- Renommierter Europäischer Erfinderpreis wird am 17. Juni in Berlin vergeben.
- Online-Votum entscheidet über Publikumspreis.
- Mitmachen ist denkbar einfach.
München, 28. Mai 2014 - Der im vergangenen Jahr eingeführte Publikumspreis im Rahmen des renommierten Europäischen Erfinderpreises (EIA) geht in die nächste Runde. Wenn am 17. Juni in Berlin die Awards verliehen werden, erhält einer der insgesamt 15 Finalisten die Auszeichnung des Publikums: Während die übrigen Preise von einer hochkarätig besetzten Jury vergeben werden, entscheidet beim Publikumspreis des EIA alleine die Öffentlichkeit, welche Erfindung mit diesem Spezialpreis gewürdigt werden soll.
Voting im Internet und auf Facebook läuft bis 10. Juni
Bis zum 10. Juni kann auf der Homepage des Europäischen Patentamtes (EPA - www.epo.org) sowie auf der EPA-Facebook-Site für den Favoriten abgestimmt werden. „Jede Stimme zählt, wenn einer der angesehensten Innovationspreise Europas vergeben wird: mit dem Publikumspreis wird die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, ihren Gewinner unter den Finalisten des Europäischen Erfinderpreises zu küren", sagt EPA-Sprecher Oswald Schröder. „Jede Stimme ist auch eine Anerkennung für die kreative Leistung aller Menschen, die am Beginn einer jeden Erfindung steht. Mitmachen ist denkbar einfach: alle zur Wahl stehenden Erfinder werden auf www.epo.org und auf www.facebook.com/europeanpatentoffice in Bild und Text vorgestellt. Per Mausklick kann jeder eine Stimme für seinen Favoriten abgeben. Zusätzlich nehmen alle Teilnehmer an einem Preisausschreiben teil."
Die „Qual der Wahl": 15 Erfinder in fünf Kategorien
Zur Wahl stehen Erfinder aus insgesamt fünf Wettbewerbskategorien. In der Kategorie „Industrie" sind nominiert: das schwedische Team um Erik Dahlman für die Erfindung der LTE-Technologie für schnelles und mobiles Internet, das Team um den Italiener Luigi Cassar für einen Zement, der die Luftverschmutzung reduziert, und das Team um den Belgier Koen Andries und den Franzosen Jérôme Guillemont, die ein neues Medikament gegen multiresistente Tuberkulose entwickelt haben.
In der Kategorie „KMU" stehen zur Wahl: die Schwedinnen Terese Alstin und Anna Haupt für ihren Airbag-Helm fürs Fahrrad, der Däne Peter Holme Jensen für sein Verfahren zur Gewinnung von sauberem Wasser sowie der Spanier Carles Puente für die Entwicklung einer Miniaturantenne für Mobiltelefone.
Im Bereich „Forschung" sind folgende Wissenschaftler in der Endrunde: der Brite Christofer Toumazou, der einen DNA-Schnelltest per USB-Stick erfunden hat, der Deutsche Thomas Tuschl für sein Verfahren zur Genstilllegung und das französische Team um Philippe Cinquin und Serge Cosnier für die Entwicklung einer Brennstoffzelle auf Glukosebasis für medizinische Implantate.
In der Kategorie „Lebenswerk" konkurriert das österreichische Ehepaar Erwin und Ingeborg Hochmair, die ein modernes, mikroelektronisches Cochlea-Implantat gegen Gehörlosigkeit entwickelt haben, mit dem Deutschen Artur Fischer, der mit mehr als 1.100 angemeldeten Patenten und Gebrauchsmustern und dem „Fischer-Dübel" zu den erfolgreichsten Erfindern aller Zeiten zählt, und dem Polen Wieslaw L. Nowinski, der mehr als 30 wegweisende Gehirnatlanten für medizinische Zwecke entwickelt hat.
Nominiert in der Kategorie „Außereuropäische Länder" sind das US-amerikanische Team Cary L. Queen und Harold E. „Barry" Selick für die Entwicklung einer neuartigen, zielgerichteten Krebstherapie, der US-Amerikaner Charles „Chuck" Hull, der als Vater des 3D-Druckers gilt, sowie ein japanisches Team um Masahiro Hara für die Erfindung des QR-Codes.
Mehr Informationen zum Popular Prize, zum Voting und zum Europäischen Erfinderpreis unter:
Kontakt:
Oswald Schröder
Sprecher/Projektleiter
Tel. +49 (0)89 2399 1800
Mobil: +40 (0)163 8399 668
oschroeder@epo.org
Rainer Osterwalder
Pressechef
Tel. +49 (0)89 2399 1820
rosterwalder@epo.org