2.2. Prüfungsbedingungen – Gleichbehandlungsgrundsatz
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2.2. Prüfungsbedingungen – Gleichbehandlungsgrundsatz
Nach ständiger Rechtsprechung der BKD kann die Gleichbehandlung von Bewerbern nach Art. 24 (1) VEP Gegenstand einer Beschwerde sein (siehe z. B. D 8/21, die in diesem Kapitel V.C.2.2.3 behandelt wird). Der Grundsatz der Gleichbehandlung verlangt, dass die Bewerber unter gleichen Bedingungen an der Prüfung teilnehmen. Folglich sollten ungleiche Bedingungen, durch die Bewerbern ungerechtfertigte Nachteile entstehen können, im Rahmen des Möglichen ausgeglichen werden (siehe z. B. D 29/21, die ebenfalls in diesem Kapitel V.C.2.2.3 behandelt wird). Auf eine Ungleichbehandlung können sich jedoch nur Bewerber berufen, die im Vergleich zu anderen Bewerbern tatsächlich zu ihrem Nachteil ungleich behandelt wurden (D 37/22).