Neue Höchstmarke beim Europäischen Patentamt: mehr als 265 000 Patentanmeldungen im Jahr 2013 (+2,8%)
München, 16. Januar 2014 - Beim Europäischen Patentamt (EPA) gingen 2013 mehr als 265 000 Patentanmeldungen ein - ein Plus von 2,8% gegenüber 2012 (257 700 Anmeldungen) und damit ein neuer Allzeithöchststand. Nach einem aufwendigen Recherchen- und Prüfungsverfahren hat das EPA im letzten Jahr 66 700 Patente erteilt, 1,7 % mehr als 2012 (65 600).
"Die Zahlen untermauern die Bedeutung Europas als Hochburg der weltweiten Innovation", so EPA-Präsident Benoît Battistelli. "Das vierte Jahr in Folge hat das Anmeldeaufkommen beim EPA zugenommen. Ungeachtet einer rechtlichen Änderung beim Anmeldeverfahren, die das Wachstum 2013 etwas gedämpft hat, gehen die Zahlen nach oben und die Nachfrage nach Patenten in Europa ist deutlich im Anstieg."
Im letzten Jahr stammten 93 600 der beim EPA eingegangenen Anmeldungen (35,3 % des Aufkommens; +/-0% gegenüber 2012) aus den 38 Mitgliedstaaten der Organisation, gefolgt von den USA (64 800 Anmeldungen; 24,5 % des Aufkommens; +2%), Japan (52 300; 19,7 %; +1,2 %), China (22 200 Anmeldungen; 8,4 %; +18 %) und Südkorea (16 900 Anmeldungen; 6,4 %; +16,6 %).
Spitzenreiter in Europa ist nach wie vor Deutschland (32 000; 12,1 %; -6,3 %), gefolgt von Frankreich (12 200; 4,6 %; +/-0 %), der Schweiz (8 000; 3 %, -2,2 %), den Niederlanden (7 600; 2,9 %; +18 %), dem Vereinigten Königreich (6 500; 2,5 %; -2,9 %) und Schweden (5 000; 1,9 %; +7,7 %).
Hinweis an die Redaktionen
Hier handelt es sich um vorläufige Werte. Am 6. März 2014 wird das EPA detaillierte Zahlen zu einzelnen Staaten und Wirtschaftssektoren sowie eine Unternehmensrangliste vorlegen.
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