20150520
- Am 11. Juni vergibt das Europäische Patentamt (EPA) den Europäischen Erfinderpreis in Paris zum zehnten Mal
- Online-Votum entscheidet über Publikumspreis
- Voting bis einschließlich 4. Juni möglich auf www.epo.org
München, 20. Mai 2015 - Der Publikumspreis des EPA geht in
die nächste Runde. Wenn am 11. Juni in Paris der Europäische Erfinderpreis verliehen
wird, erhält einer der 15 Finalisten auch eine Auszeichnung des Publikums: Während die übrigen Preise
von
einer international besetzten Jury vergeben werden, entscheidet beim
Publikumspreis des Europäischen Erfinderpreises alleine die Öffentlichkeit, an
welchen Erfinder diese Auszeichnung geht.
Voting im Internet und auf Facebook bis 4. Juni 2015
Bis zum 4. Juni
kann auf der Homepage des Europäischen Patentamtes
(EPA - www.epo.org) sowie auf der EPA-Facebook-Seite
für den eigenen Favoriten abgestimmt werden: Die Öffentlichkeit ist dazu eingeladen,
ihren Gewinner unter den Finalisten des Europäischen Erfinderpreises 2015 per
Mausklick zu küren. Jede Stimme zählt und mitmachen ist denkbar einfach: Alle
zur Wahl stehenden Erfinder werden auf www.epo.org und auf www.facebook.com/europeanpatentoffice in Bild und Text vorgestellt.
Per Mausklick kann jeder eine Stimme für seinen Favoriten abgeben. Zusätzlich nehmen
alle Teilnehmer an einem Preisausschreiben teil und erhalten damit die Chance, selbst
einen Preis zu gewinnen.
Wer die Wahl hat, hat die Qual: 15 Erfinder stehen zur
Auswahl
Zur Wahl stehen Erfinder
aus insgesamt fünf Wettbewerbskategorien. In der Kategorie „Industrie" sind nominiert:
der Franzose Jean-Christophe Giron und sein Team für die Erfindung von elektronisch
tönbarem Glas, der Schwede Gunnar Asplund für die Übertragung von
Hochspannungs-Gleichstrom ohne überirdische Stromtrassen, sowie das Team um den
Österreicher Franz Amtmann und den Franzosen Philippe Maugars für ihren Beitrag
zur Entwicklung der NFC-Datenübertragung.
In der Kategorie
„KMU" stehen zur Wahl: die Niederländerin Laura van 't Veer und ihr Team für
den Gentest auf Brustkrebs, der Franzose Michel Lescanne für die Entwicklung
einer Erdnusspaste gegen Unterernährung sowie die Schweden John Elvesjö und
Mårten Skogö für die Entwicklung der Eyetracking-Technologie, die das Steuern
von Computern über die Augen ermöglicht.
Im Bereich „Forschung" sind folgende Wissenschaftler in der Endrunde: der Brite
Luke Alphey, der einen neuen Weg im Kampf gegen das Dengue-Fieber gefunden hat,
der Niederländer Hendrik Marius Jonkers für selbstheilenden Bio-Beton und der
Franzose Ludwik Leibler für die Erfindung der Vitrimere, einer neuen Klasse von
Kunststoffen.
In der Kategorie „Lebenswerk" hoffen der Lette Ivars Kalvins, der unter anderem das bekannte Herzmedikament Mildronate entwickelt hat, mit dem Niederländer Kornelis Schouhamer Immink, der die Codierung für CDs, DVDs und für die Blu-ray Disc erfand, sowie der Schweizer Andreas Manz, der als Pionier auf dem Gebiet der Mikrofluidik und geistiger Vater der Chiplabor-Technologie gilt, auf den Preis.
Nominiert in der Kategorie „Außereuropäische Länder" sind der Australier Ian Frazer und sein verstorbener Kollege, der Chinese Jian Zhou, für den ersten Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs, die Japaner Sumio Iijima, Akira Koshio und Masako Yudasaka für die Erfindung der Kohlenstoffnanoröhren sowie die Amerikanerin Elizabeth Holmes für ihr vereinfachtes System für Bluttests.
Mehr Informationen zum Publikumspries und zum Voting unter:
- http://www.epo.org/learning-events/european-inventor/popular-prize_de.html
- https://www.facebook.com/europeanpatentoffice
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Weitere
Informationen zum Europäischen Erfinderpreis finden Sie auch im
Media-Bereich.
Kontakt:
Rainer
Osterwalder
Pressesprecher
Tel. +49 (0)892399 1820
rosterwalder@epo.org